Freies Internet in Bad Arolsen und den Ortsteilen

Ab sofort Internet in Arolsen und den Ortsteilen: Andreas Schad (Freifunk Nordhessen, von links), Dirk Sippl vom Gasthaus Teuteberg, Benjamin Willers (Freifunk), Bürgermeister Marko Lambion und Thorsten Neumeier, Leiter IT der Stadt Bad Arolsen. Foto: Julia Janzen

Kooperation von Stadt und Freifunk Nordhessen – Noch werden Netz-Bereitsteller gesucht

Bad Arolsen – Freies WLAN gibt es jetzt in Bad Arolsen und den Ortsteilen. Möglich macht das eine Kooperation zwischen der Stadt und dem Verein Freifunk Nordhessen. Noch werden Mitmacher gesucht, die ihr Internet teilen – ob Gastronomen, Geschäftsleute oder auch Privatpersonen.

Die Initiative sei aus dem Stadtparlament gekommen, sagt Bürgermeister Marko Lambion. Nun wird die Idee, sowohl Besuchern der Stadt, als auch den Einwohnern die Möglichkeit zum Surfen zu geben, umgesetzt. 25 sogenannte „Access Points“ gibt es bereits in allen Ortsteilen. Lambion hat am Dienstag mit Vertretern von Freifunk Nordhessen den Kooperationsvertrag unterschrieben. Dabei werde kein neues Netz geschaffen, sondern bestehende Infrastruktur genutzt, so Lambion.

Wer die Möglichkeit zum Surfen nutzen möchte, sucht einfach nach dem WLAN-Netz mit dem Namen Freifunk. Draufklicken und schon geht es los, zeigte der Bürgermeister beim Termin im Schmillinghäuser Gasthaus Teuteberg an seinem Tablet. Der Gastronom Dirk Sippl ist bereits dabei als Anbieter. Denn, das betont Lambion, nicht nur in der Kernstadt soll es das kostenlose WLAN geben, auch in allen Ortsteilen. Dabei sei der Zugang barrierefrei.

Jeder, der sich am Mitmach-Netz beteiligen möchte, könne von seinem Internetzugang einen gewissen Anteil für das öffentliche Surfen zur Verfügung stellen, erklärt Benjamin Willers vom Freifunk-Vorstand. Sorgen müsse sich niemand machen, es gebe eine Trennung vom eigenen und dem öffentlichen Netz, auch haftbar seien die Bereitsteller nicht. Die Mitglieder von Freifunk beraten Interessierte. Kosten würden lediglich einmalig für einen Router anfallen. Die Stadt übernimmt jährlich 5000 Euro der anfallenden Kosten. Wer sich beteiligen möchte, meldet sich am besten per Mail unter . Auch auf der Internetseite freifunk-nordhessen.de gibt es Infos.

Schreibe einen Kommentar